Meine Zuchtstätte und meine Zuchtphilosophie
Seit 24 Jahren züchte ich diese Rasse davon 15 Jahre in jagdlicher Zucht. 174 Welpen wurden seit dem in das Zuchtbuch bzw. in das Register des PRTCDe.V. eingetragen.
Oberste Priorität meiner Zuchtaktivitäten ist es gesunde Hunde zu züchten, die sowohl Jagbegleiter als auch angenehme Familienhunde sind.
Die Aufzucht
Meine Welpen werden im Haus geboren, meist im Wohnzimmer
und leben dann (je nach Witterung) in den ersten 3-4 Wochen
in der Küche oder im Wintergarten, so dass ich sie immer im
Auge bzw.im Ohr habe.
Dann ziehen sie um in das Hundehaus mit Abenteuerspielplatz im Garten. Auch hier kann ich sie von Wohn- Ess- Arbeitszimmer und vom Wintergarten aus immer gut beobachten .
Oft sitze ich dann oben im Auslauf und spiele mit den Welpen -- im Frühling genießen wir die Sonne, im Sommer bei heißem Wetter erfreuen wir uns am Schatten der großen Bäume.
Bei Regenwetter und Kälte spielen wir im Hundehaus oder im Wintergarten.
Diese Zeit im Garten ist wichtig für die Welpen, damit sie sich an Umweltreize gewöhnen können.
Akustische, optische, olfaktorische und taktile Erfahrungen sind essentiell für eine gesunde Entwicklung der Welpen.
Auch sind die Welpen (sie haben schon in der Wurfkiste eine Toilette) rasch sauber, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt ihr Geschäft im Freien auf der Wiese zu verrichten, dann halten sie ihren „Wohnbereich“ (Hütte und Hundehaus) sauber.
Damit sie auch bei kalten Nächten gut schlafen gibt es in der Hütte eine Wärmeplatte, die stufenlos regelbar ist, so können sie auch bei nasskaltem Wetter draußen spielen und sich dann wieder in die warme Hütte kuscheln.
Ab der 6-7- Woche untenehmen wir Ausflüge ins Revier, was bei Würfen mit 6-8 Welpen immer wieder ein schönes, kleines Abenteuer ist.
Größten Wert lege ich auf die Gesundheit meiner Hunde -- Siehe "Gesundheit unserer Hunde"
Was den jagdlichen Aspekt meiner Zucht angeht haben alle meine Zuchthunde jagdliche Prüfungen und Leistungszeichen.
Von der Ur-Oma „Cornellie von der Schlinge“ angefangen bis zu meiner jüngsten Hündin „Baghira vom Hünfelder Land“.
Das Haupteinsatzgebiet unserer Hunde sind Drückjagden auf Schwarzwild im Mais und im Wald, zu denen wir von August bis Ende Januar jedes Wochenende und zum Teil auch unter der Woche unterwegs sind.
Besonderen Wert lege ich auch auf eine gute Nachsuchenarbeit, da es vor allem bei Schwarzwild (auch bei guten Schüssen) immer wieder zu Totsuchen kommt.
Schon Ur-Oma Cornellie ging gut auf Schweiß, sie und ihre Tochter Alvina und deren Enkeltochter Ixora haben die JEP – Hessen (Schweiß als Prüfungsfach) Cornellie´ s Enkeltöchter Fortuna und Karmina sowie ihre Urenkelin Ravenna haben die Schweißprüfung (20 Stunden alt 1000 Meter lang) alle drei im ersten Preis.
Last but not least setzte ich die Hunde auch zur Baujagd in unserem Feldrevier ein, in dem wir 6 Kunstbaue haben, die wir im Winter regelmäßig bejagen.
Naturbaue kennen sie eher von den Drückjagden, auf denen sie gelegentlich darin verschwinden, um Füchse (Waschbären, Dachse und andere Mitbewohner zu jagen). Meist nehmen sie diese Baue nur an, wenn „oben“ nichts los ist oder wenn ein Fuchs krank ist und direkt vor den Hunden einfährt.
Auch das Apportiern von kleinem Wild ist kein Problem, wobei sich das bei uns in der Praxis eher auf Enten konzentriert, da Kanin und Rebhuhn nicht in bejagbarer Zahl vorkommen und auch die Hasen meist von Ansitz geschossen werden.
Selbstverständlich sind meine Welpen bei der Abgabe mehrfach entwurmt, geimpft, gechipt, tätowiert (nach neuem Recht unter Betäubung durch den Tierarzt), vom Tierarzt untersucht und vom Zuchtwart abgenommen. (Jeder Welpenkäufer bekommt eine Kopie des Wurfabnahmeberichts).
Auch nach der Abgabe der Welpen stehe ich den neuen Welpeneltern immer mit Rat und Tat zur Seite, was mir schon einige langjährige Freundschaften beschert hat, die ich nicht missen möchte.